Fotos: Beate Obermann auf dem Filmfest München, copyright Beate Obermann
Das ZDF auf dem Filmfest München 2010
Mit dem Zweiten sieht man besser - und plauscht auf dem alljährlichen Empfang, diesmal wieder im Café Atlas. Regisseure, Schauspieler, ZDF-Intendant, Produzenten, Fotografen und Journalisten treffen sich hier in lockerer Atmosphäre, um sich auszutauschen oder neue Filme zu sprechen. Alle die vom Bildschirm hier bekannt sind, kommen zu diesem Empfang. Von Krise keine Spur!
Das Zweite Deutsche Fernsehen hat viele Produktionen auf dem Filmfest gezeigt: Mit insgesamt 16 Produktionen ist das ZDF auf dem 28. Filmfest München vertreten. Von neuen Deutschen Kinofilmen über das internationale Programm, bis zu den Visionen Latines und Fokus Fernost. Eine spannende Dokumentation mit Juan Escobar, dem Sohn von Pablo Escobar und ein Interview mit dem Sohn des Drogenbarons. Hier ist das Interview.
Das ZDF besticht mit weiteren Filmen wie dem Krimi: Tod einer Schülerin. Matthias Brandt als Alex Berger ist Lehrer am Gymnasium und lässt sich auf ein Abenteuer mit einer Schülerin ein, die ihn liebt. Am nächsten Tag wird die Schülerin tot aufgefunden. Er gerät in Verdacht, wehrt sich gegen einen Reihengentest und verstrickt sich in Widersprüche. Das Drama nimmt seinen Lauf, die Ehe scheitert und seine Ehefrau gespielt von Corinna Harfouch entzieht ihm das Vertrauen. Der Sohn der Familie scheint in die Tragödie ebenfalls verstrickt zu sein. Der andere Sohn Daniel mit Down-Syndrom reagiert mit Krankheit auf die Ehekrise. Simone März, die Kommissarin nimmt den Lehrer ins Visier. Der Film lebt nicht so sehr von der Handlung, als von der hervorragenden schauspielerischen Leistung. Die Auflösung liegt schon fast nahe, wer der Täter ist. Regie führt Mark Schlichter. Adrian Topol und Max Dominik bestechen als die beiden Söhne ebenso wie Lavinia Wilson als Simone März. Empfehlenswert für den Sendetermin im ZDF.